Ökumenische Osterbrunnen Tour

"Ein Gott mit dem man reden kann" Ein Bericht von Dieter Deiss

LAUFENBURG. Sechs der insgesamt sieben wunderbar geschmückten Laufenburger Brunnen wurden in einem rund einstündigen Umgang besucht.

Abwechselnd lasen der reformierte Pfarrer Norbert Plumhof und der katholische Gemeindeleiter Thomas Frey Bibelzitate, danach trug jemand ein passendes Gedicht vor und zum Schluss spielte und sang das Duo Wunderkram Eigenkreationen. Das Duo, mit Sonja Wunderlin und Gabriel Kramer, führte dann stets auch den Zug durch die Stadt an. Und natürlich erhielten die zuständigen Schmückerinnen und Schmücker der jeweiligen Brunnen den verdienten Applaus für ihre Arbeit. Von Adi Ruoss gab es zudem bei jedem der sechs Brunnen allerhand Wissenswertes zu vernehmen.

«Jesus wurde oft gefragt: Wer bist du denn eigentlich?» war der erste Bibeltext aus dem Markus-Evangelium beim Laufenbrunnen. Den Brunnen geschmückt hatten Babette Böhrer und Urs Stäuble. Hans Geiser trug das Gedicht «Dankbar sein» vor. Beim Wasenbrunnen zitierte Thomas Frey Ausschnitte aus den Königspsalmen und Anita Klingele las das Gedicht «Ein Gott mit dem man reden kann». Geschmückt wurde dieser Brunnen von Nika Schudel und Martin Suter.

«Bis hierher hat mich Gott gebracht»

Leider gibt es Leute, die für Schönheiten keinen Sinn haben. So war der Zeughausbrunnen trotz Parkverbot von einer Blechkarosse verdeckt. Die Schar liess sich darob die Laune nicht verderben und Norbert Plumhof las einen Text aus dem Buch Jesaia, während Cynthia Flückiger, eine zukünftige Konfirmandin, das Gedicht «Jesus Christ» vortrug. Lisa Brutschi erhielt den Applaus für das Schmücken. Ausschnitte aus dem «Gottesknechtlied» von Jesaia zitierte am Rösslibrunnen Thomas Frey und Anita Klingele, die zusammen mit ihrem Mann Felix den Brunnen geschmückt hatte, las das Gedicht «Bis hierher hat mich Gott gebracht.»

Letzte Station war der Brunnen auf dem Marktplatz, wo Norbert Plumhof mit dem Bibeltext «Jesus zieht in Jerusalem ein», auf den bevorstehenden Palmsonntag einstimmte. Adi Ruoss erinnerte hier daran, dass es auf dieser Erde viele Menschen gibt, für die genügend Wasser alles andere als selbstverständlich ist. Diesen Brunnen hatten Anne Weber und Vincenzo Crifasi geschmückt. Die Tavernen-Wirtin spendierte dann noch einen Apéro und das Duo Wunderkram liess den Rundgang ausklingen mit dem Lied «S’goht alles emol bachab», einem Text, der zum Schmunzeln und Nachdenken anregte.

Laufenburg, 17. April 2019 / Dieter Deiss

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